Besser Atmen
Inhalt

Fünf wichtige Aspekte, die für besseres Atmen von Bedeutung sind:
Atemübungen - 1
Lerne verschiedene Atemübungen kennen, die zu dir und deiner momentanen Situation passen. Die Auswahl der Atemübungen kann je nach den individuellen Bedürfnissen sehr unterschiedlich sein – sei es für jemanden, der mit Depressionen zu kämpfen hat und Schwierigkeiten hat, aktiv zu werden, oder für jemanden, der nach Entstressung sucht.
Je nachdem was gebraucht wird, tragen Atem- und Körperübungen dazu bei, die Gemütsverfassung zu verbessern oder Momente der inneren Ruhe zu finden. Weiter unten findest du konkrete Atemübungen dazu.
Bewusstsein für die Atmung - 2
Werde dir im Alltag bewusst, wie du atmest. Achte darauf, ob du flach oder tief atmest und wie sich dein Atem in unterschiedlichen Situationen verändert. Dieses Bewusstsein hilft dir, bei Bedarf bewusst einzugreifen und deine Atmung anzupassen.

Körperhaltung - 3
Deine Haltung beeinflusst maßgeblich deine Atmung. Eine aufrechte Haltung erlaubt deinem Zwerchfell und deinen Atemmuskeln, frei zu bewegen, was zu besserer Atmung führt. Achte bewusst auf deine Haltung, um deine Atmung positiv zu beeinflussen.
Atem und Entspannung - 4
Dein Atem und dein Stressniveau hängen eng zusammen. Stress kann zu flacher Atmung führen. Indem du Atemübungen in Entspannungstechniken wie Meditation, verbesserst du nicht nur deine Atmung, sondern senkst auch Stress und steigerst dein allgemeines Wohlbefinden.
Bewegung und Fitness - 5
Regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern auch für deine Atmung. Beim Sport lernst du, deine Atmung je nach Aktivität anzupassen. Aerobe Übungen wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren können deine Lungenkapazität und Atmung verbessern.
Diese fünf Säulen ...
bilden eine solide Basis für besseres Atmen. Durch gezieltes Arbeiten an diesen Punkten kannst du langfristig deine Atemgesundheit fördern und ein optimales Atemerlebnis erreichen.
EntspannungsÜbung durch Achtsames Atmen
- Suche einen ruhigen und bequemen Ort, an dem du dich entspannen kannst.
- Setze dich oder lege dich hin und schließe deine Augen, wenn du möchtest.
- Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem, ohne ihn zu kontrollieren oder zu verändern.
- Beobachte einfach, wie der Atem von selbst ein- und ausströmt.
- Achte auf den natürlichen Rhythmus deines Atems – wie er sich anfühlt, wie er sich bewegt.
- Falls deine Gedanken abschweifen, bringe sanft deine Aufmerksamkeit wieder zurück zu deinem Atem.
Es geht darum, sich den Atembewegungen bewusst zu werden, ohne sie zu beeinflussen. Du beobachtest den natürlichen Fluss des Atems, was oft beruhigend und zentrierend wirkt.
Energetisierende Atemübung
- Nimm einen hüftbreiten Stand ein. Stehe locker und achte darauf, dass deine Kniegelenke nicht durchgedrückt sind.
- Nun hebe deine Arme seitlich locker nach oben.
- Lass deinen Rumpf sich in den Hüftgelenken beugen, während du mit den Armen vornüber nach unten schwingst. (Du musst nicht ganz nach unten schwingen)
- Jetzt schwingt dein Rumpf wieder nach oben, bis du dich aufgerichtet hast, ohne in eine Rückbeuge zu gehen. Deine Arme schwingen mit nach oben in die Ausgangsposition.
- Achte darauf, wie du atmest…? Viele Menschen atmen beim Hinunterschwingen aus und beim Hinaufschwingen ein.
- Wenn das auch bei dir der Fall ist, probiere ein paar Mal bewusst aus, den Einatem beim Hinunterschwingen zu nehmen und den Ausatem beim Hinaufschwingen. Und beobachte, ob es einen Unterschied bringt.