- Bauchspeck
- Bewegungsmangel
- Angst und/oder Stress
- Couch-Potato
- TV Junkie
- Nerd
- Handy Gambler

Haben was gemeinsam?

Kommt dir die eine oder andere Situation bekannt vor: Zu viele Pfunde rund um den Bauch, keine Zeit für ausreichend Bewegung, du sorgst dich um dies oder das, lässt dich leicht stressen, bist öfters schlecht gelaunt und eher ängstlich? Zudem findest du es äußerst bequem dich am Abend mit Fernseher und Smartphone gleichzeitig zu beschäftigen?

Falls ja, dann erfüllst du die besten Voraussetzung dafür, dass du deinen wichtigsten Atemmuskel, dein Zwerchfell daran hinderst seine natürliche Bewegung auszuführen. 


Dieser Muskel kann nicht genügend Energie und Sauerstoff in deinen Körper bringen, weil er quasi „eingeklemmt“ und nicht bewegt wird und keinen Platz hat – für dich ausreichend zu arbeiten.

Viele Menschen atmen zu flach, sozusagen nur mit dem Brustkorb, entwickeln die unterschiedlichsten Formen der Fehlatmung und atmen, ohne es zu wissen, ihr ganzes Leben auf Sparflamme.

Anzeichen von Druck auf der Brust, Enge-Gefühl, Kurzatmigkeit, Herz-Kreislaufbeschwerden, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Verspannungen, Angstzustände, Panikattacken, Schwindel, Erschöpfung oder Müdigkeit machen sich ohne driftigen Grund bemerkbar? Dann wird´s unbequem!

Bitte kläre rasch mit einem Arzt/Ärztin deines Vertrauens die Symptome ab, um sicherzustellen, dass sich dahinter keine ernsthafte Erkrankung verbirgt.  

Wenn nach ärztlicher Abklärung keine organischen Ursachen gefunden werden, deine körperlichen Beschwerden anhalten und du ohne organische Erklärung bzw. Befund wieder nachhause geschickt wirst, möchte ich dir erstmals Mut zusprechen. Lasse den Kopf nicht hängen. Schätze dich glücklich und sei froh! 

Ich weiß, leichter gesagt als getan, weil deine Beschwerden im Alltag ja trotzdem weiterhin vorhanden sind und du nicht weißt, was du jetzt tun sollst.

Ich darf dir eine Empfehlung aussprechen: Sei nicht verunsichert, sondern begib dich auf Spurensuche. 

Sei dein eigener Detektiv...

und „observiere“ deinen Körper mit Hilfe deines Atems.

Wie ein Detektiv seine Kamera zur Beweisführung nutzt, kannst du deinen Atem dazu verwenden und ihn beobachten. 

  • In welcher Alltagssituation hältst du gänzlich die Luft an?
  • Ziehst du beim Einatmen die Schultern hoch?  
  • Bewegt sich dein Bauch nach innen, wenn du einatmest statt ihn locker heraus zu lassen?  
  • Ist dein Ausatem  viel kürzer als dein Einatem oder umgekehrt? 
  • Atmest du in den Bauch, aber dein Brustkorb bewegt sich nicht mit? 

Falls dir die eine oder andere Atemweise bei dir auffällt, kannst du von einer eingeschränkten Atmung ausgehen und davon, dass du zu wenig Luft bekommst!

Damit es gar nicht so weit kommt oder was du leicht für dich selbst tun kannst:

Stärke deine Gesundheit:

Achte auf ausreichende Bewegung, viel frische Luft, eine gesunde Ernährung und ein positives Mindset. Integriere bewusst Regenerationsphasen und kontrolliere die Konsumzeiten von Handy, TV & PC. Bring mehr Spaß und Freude in dein Leben.

Übung:

Richte mindestens 1x am Tag deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Atem und lass dabei deine Gedanken ziehen!

Beobachte dich beim EIN- und AUS-Atmen, ohne dabei deinen Atem zu forcieren. Du kannst dazu auch deine Hände auf deinen Bauch legen.

Finde heraus, ob du zu einer flachen Atmung neigst.

Falls ja, dann hast du „ATEM-Potenzial“ nach oben und könntest mehr Möglichkeiten deines Atemverhaltens ausschöpfen und von einer Vollatmung profitieren.

Mache diese Übung zu unterschiedlichen Situationen im Alltag, denn ob wir uns wohlfühlen oder ärgern, auch was wir denken, beeinflusst stark unseren Atem.

Probiere aus:

Allein der Gedanke an ein wunderschönes Erlebnis (zB Sonnenaufgang, Blick auf´s Meer) lässt uns durchatmen.